In Wild Guns schlüpfst Du in die Rolle eines echten Cowboys oder Indianers, errichtest ein Dorf und musst dies zum mächtigsten Stützpunkt im Wilden Westen ausbauen. Hier gibt es keine römischen Soldaten oder Barbaren, nur der Staub der Wüste und einige wenige Spieler, die sich diesen Gefahren stellen.
Wild Guns ist ein frisches Browsergame, welches zwar spielerisch kaum von anderen Titeln abweicht, das Szenario aber in eine frische Richtung wirft. So gibt es hier keine Drachen oder anderen Fabelwesen, sondern lediglich Mexikaner, Indianer und Cowboys. Auch werden Konflikte nicht mit dem Schwert gelöst, sondern mit echten Schießeisen. Damit solche Konflikte aber nicht im Chaos enden, musst Du zunächst ein eigenes Dorf errichten. So sammelst du Rohstoffe, verkaufst diese, investierst das Geld in neue Gebäude und heuerst Söldner und andere Personen an. Im Laufe der Zeit wird der Aufbau der eigenen Stadt zwar immer mehr Zeit in Anspruch nehmen, doch belohnt dich das Spiel immer wieder durch besondere Gebäude oder Einheiten, die du dann für die nächste Schlacht nutzen kannst. Wild Guns ist ein echtes Cowboy Onlinespiel, bei dem Du die Führung über ein gesamtes Dorf übernimmst. Im Test überzeugt das Spiel vor allem durch die dichte Atmosphäre.
Die Qual der Wahl bei Wild Guns
Wenn das eigentliche Spiel beginnt und Du Dich bereits registriert hast, wirst Du vor die Wahl gestellt, welches Volk gespielt werden soll. In Wild Guns gibt es drei unterschiedliche Völker, die auch allesamt einen anderen Spielstil verfolgen. Während die Mexikaner als sehr ausgeglichen gelten, sind die Indianer sehr aggressiv. Sie erhalten Boni im Bereich des Angriffs, können ihre Behausungen aber nicht gut verteidigen. Im Bereich der Verteidigung sind die Cowboys besser. Sie sind defensiv ausgerichtet und können auch mal längere Belagerungen aussitzen und dennoch den Sieg einfahren. Wie Du siehst, musst Du weise wählen und das Volk an deinen grundsätzlichen Stil anpassen. Wer sich gar nicht sicher ist, der sollte aber die Mexikaner in Betracht ziehen. Sie gelten als gutes Anfängervolk, da Sie sowohl im Angriff, als auch in der Verteidigung glänzen können.
Im Anschluss wirst Du dann in Deine kleine Stadt geführt. Hier befinden sich nur wenige Gebäude, doch das wird sich schon in den nächsten Sekunden ändern. Die Entwickler besitzen eine Sperre im Spiel. Wenn Du innerhalb von 12 Stunden keine zwei Gebäude in der Stufe erhöhst, dann wird Dein Account direkt gelöscht. Dieser Vorgang klingt hart, ist aber in wenigen Sekunden erledigt. Ein Sheriff dient als virtuelles Tutorial. Er zeigt Dir, wie Du die ersten Gebäude errichten und ausbauen kannst. Dabei bedient sich Wild Guns den klassischen Prinzipen eines Strategiespiels im Browserbereich. Zu Beginn der Karriere lassen sich die Gebäude noch in wenigen Sekunden errichten. Je höher aber die Stufe der Spieler wird, desto länger dauert der Vorgang. Später kann der Ausbau des eigenen Rathauses sogar mehrere Stunden andauern. Allerdings kannst Du Dir im Shop auch besondere Zeitschübe kaufen, die dann allerdings nur gegen echtes Geld erworben werden können. Die Währung erhöht beispielsweise deine Rohstoffproduktion oder verkürzt die Bauzeiten.
Der Kampf gegen andere Spieler im Strategiespiel
In den ersten sieben Tagen kannst Du Dich ganz beruhigt um den Aufbau deiner Stadt kümmern. Hast Du einen neuen Account erstellt, gibt es einen sogenannten Welpenschutz. Innerhalb von sieben Tagen kann Dich kein Spieler angreifen. Ist diese Zeit aber abgelaufen, geht die Schlacht los. So kann es gut sein, dass Du bereits in der ersten freien Nacht angegriffen und überfallen wirst. Damit Du dann nicht direkt das Handtuch werfen musst, solltest Du dich bereits in den ersten sieben Tagen um eine kleine Armee kümmern. Zu Beginn kannst Du allerdings nur Farmer ausbilden, die dann auf die Felder gehen. Im Ernstfall können diese Truppen aber auch zur Mistgabel greifen und kleinere Einheiten in die Flucht schlagen. Hast Du später richtige Bogenschützen oder Cowboys ausgebildet, kannst Du selbst zum Angriff blasen. Allerdings solltest Du immer einen Blick auf die Feinde werfen und einschätzen können, wie stark andere Spieler wirklich sind.
Möchtest Du Informationen über die Spieler sammeln, kannst du Späher losschicken. Diese Späher besorgen dann Informationen und können in der Wildnis sogar Artefakte finden. Diese Artefakte gelten als besondere Gegenstände und lassen sich für eigene Städte oder als Waffe gegen andere Städte einsetzen. So lassen sich feindliche Lager sabotieren, um Dir einen Vorteil zu verschaffen.
Fazit zum Browsergame Wild Guns
Wild Guns ist ein atmosphärisches Indianer Browsergame, welches sich nicht hinter der Konkurrenz verstecken muss. Das Spiel kann spielerisch überzeugen und bietet zugleich eine schöne Optik. Die Animationen sind flüssig und die Einheiten und Gebäude sind liebevoll gestaltet. Fans vom Wilden Westen kommen um dieses Spiel also nicht herum!
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